Kunst aus Holzstücken: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. März 2018, 22:42 Uhr
Unterrichtsidee Grundschule | |
Kurzinformationen zur Idee | |
Fach: | Kunst, Werken |
Technik: | Sägen, Hämmern |
Klassenstufe: | Klasse 3-4 |
Zeit: | ca. 120 Minuten |
Inhaltsverzeichnis |
Überblick
Das Kunstwerk aus kleinen Holzstücken kann ab Klasse 3 umgesetzt werden. Natürlich lassen sich die Motive beliebig anpassen. In diesem Beispiel wurde ein Herz für den Muttertag gewählt. Möglich wäre auch ein Stern für Weihnachten. Allerdings sollten möglichst einfache Formen gewählt werden, da die Form "am Stück" ausgesägt werden muss.
Beispiel mit Herzform
Material
- Sperrholzplatte, Dicke mind. 4mm, Größe je nach gewünschter Form
- Vorlage für gewünschte Form
- Bleistift
- Laubsäge mit Sägeblatt
- Laubsägetisch (inkl. Schraubzwinge)
- Stecheisen
- Schreinerklüpfel (oder anderer Holzhammer)
- Holzstück, Dicke nach Belieben (im Beispiel ca. 3cm)
- Holzleim (z.B. Ponal)
- Pinsel
Das Holzstück für die Holzstücke stammt im Beispiel von Balkenresten, die von einem Schreiner stammen und auf die richtige Dicke zugesägt wurden.
Vorgehen
In folgenden Arbeitsschritten wird das Kunstwerk gestaltet:
- Zuerst wird die gewünschte Form mit Hilfe einer Schablone auf ein passendes Stück Sperrholz gezeichnet.
- Anschließend wird die Form mit einer Laubsäge ausgesägt. Wichtig ist, dass die Form "am Stück" ausgesägt wird. Nur so erhält man am Ende eine geschlossene Negativform.
- Das Holzstück wird mit einer Schraubzwinge auf einer Unterlage aus Restholz am Tisch befestigt. Dann werden mit einem Stecheisen und einem Schreinerklüpfel kleine Holzstücke abgeschlagen.
- Die Negativform wird auf zwei Holzleisten geleimt, um die Holzstücke besser hineinstellen zu können. Beim Hineinstellen bietet es sich an, mit einem Partner zusammenzuarbeiten. Es muss darauf geachtet werden, dass die Ränder der Form schön ausgelegt werden. Es müssen so viele Holzstücke hineingestellt werden, bis eine gewisse Spannung ensteht und die Stücke nicht mehr von alleine herausfallen. Zur Not muss die Form mit einer Schraubzwinge fixiert werden.
- Den Holzleim mit etwas Wasser verdünnen, damit er schön in die Zwischenräume laufen kann. Anschließend die Form von oben und mit Leim einstreichen. Anschließend aufstellen und über Nacht trocknen lassen.
- Am Ende die Form aus der Negativform herausdrücken. Evtl. lockere Holzstücke einzeln anleimen.
Wichtig für das Leimen: Es sollte darauf geachtet werden, dass der Leim nicht außen herunterläuft, da die Form sonst am Ende an der Negativform klebt. Alternativ kann die Innenkante der Negativform auch mit Tesafilm beklebt werden.